Medit i600 vs i700: Welcher Scanner passt zu Ihrer Praxis?

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Medit i600 vs i700: Welcher Scanner passt zu Ihrer Praxis?

Die digitale Transformation hat die Zahnmedizin revolutioniert, und Intraoralscanner stehen im Zentrum dieser Entwicklung. Für Zahnarztpraxen, die den Schritt in die digitale Abformung wagen möchten, stellt sich oft die Frage nach dem richtigen Gerät. Die Medit-Scanner i600 und i700 gehören zu den meistdiskutierten Optionen auf dem Markt – doch welches Modell ist die richtige Investition für Ihre spezifischen Praxisanforderungen?

Als modernes Dentallabor, das ausschließlich mit digitalen Abformungen arbeitet, haben wir bei Saga Dental umfassende Erfahrung mit verschiedenen Scannersystemen und deren Integration in den zahnärztlichen Workflow. Unsere Expertise basiert auf der täglichen Verarbeitung hunderter digitaler Scans und der engen Zusammenarbeit mit Zahnarztpraxen in allen Phasen der digitalen Transformation.

In diesem Vergleich analysieren wir die technischen Spezifikationen, Anwendungsbereiche und wirtschaftlichen Aspekte der Medit i600 und i700 Scanner, damit Sie eine fundierte Entscheidung für Ihre Praxis treffen können.

Technische Spezifikationen im Vergleich: Medit i600 vs i700

Die technischen Unterschiede zwischen dem Medit i600 und i700 sind subtil, aber für bestimmte Anwendungsszenarien durchaus relevant:

Spezifikation Medit i600 Medit i700
Bildrate 35 FPS 70 FPS
Scanbereich 14 x 13 mm 14 x 13 mm
Scantiefe 15 mm 15 mm
Gewicht 245 g 245 g
Farbaufnahme Ja Ja (verbesserte Farbwiedergabe)
Kabelverbindung USB 3.1 Gen1 USB 3.1 Gen1
Scangenauigkeit 10,9 μm 9,0 μm
Preis (Stand 2023) Ab 149€/Monat oder 7.999€ einmalig Ab 199€/Monat oder 11.999€ einmalig

Der auffälligste Unterschied liegt in der Bildrate: Mit 70 FPS bietet der i700 eine doppelt so hohe Geschwindigkeit wie der i600 mit 35 FPS. Dies wirkt sich direkt auf die Scanzeit aus – der i700 ermöglicht einen vollständigen Kieferscan in etwa 30 Sekunden, während der i600 ca. 45-60 Sekunden benötigt.

Auch bei der Scangenauigkeit hat der i700 mit 9,0 μm gegenüber 10,9 μm beim i600 leichte Vorteile. Dieser Unterschied ist jedoch in den meisten klinischen Anwendungen kaum relevant, da beide Werte deutlich unter der klinisch akzeptablen Toleranzgrenze von 50 μm liegen.

Anwendungsbereiche und klinische Performance

Die Einsatzmöglichkeiten beider Scanner umfassen das gesamte Spektrum zahnärztlicher Behandlungen:

  • Einzelzahnrestaurationen: Beide Scanner liefern exzellente Ergebnisse für Inlays, Onlays, Kronen und Veneers
  • Brückenversorgungen: Bis zu 3-gliedrige Brücken sind mit beiden Geräten problemlos möglich
  • Implantologie: Scan-Bodies werden präzise erfasst, wobei der i700 durch die höhere Bildrate Vorteile bietet
  • Kieferorthopädie: Vollkieferscans für Aligner-Therapie oder konventionelle KFO
  • Funktionsanalyse: Digitale Bissregistrierung und Artikulation

In unserer Zusammenarbeit mit Zahnarztpraxen haben wir festgestellt, dass der i700 besonders bei komplexen Implantatversorgungen und umfangreichen prothetischen Rehabilitationen seine Stärken ausspielt. Die höhere Bildrate reduziert Verwacklungen und ermöglicht eine schnellere, präzisere Erfassung komplexer Situationen.

Der i600 hingegen erweist sich als vollkommen ausreichend für Standardversorgungen wie Einzelzahnrestaurationen, kleinere Brücken und die meisten kieferorthopädischen Anwendungen.

„Unsere Datenanalyse zeigt, dass digitale Abformungen mit modernen Intraoralscannern wie dem Medit i600 und i700 zu einer Reduktion der Rückläuferquote von über 27% bei konventionellen Abformungen auf unter 4% führen. Dies bedeutet nicht nur weniger Nacharbeiten, sondern auch eine signifikant höhere Patientenzufriedenheit.“ – Datenanalyse Saga Dental, 2023

Handhabung und Ergonomie im Praxisalltag

Die Benutzerfreundlichkeit eines Intraoralscanners entscheidet maßgeblich über seine Integration in den Praxisalltag. Beide Medit-Modelle zeichnen sich durch ein durchdachtes ergonomisches Design aus:

Der Medit i600 überzeugt durch sein leichtes Gewicht von 245 g und einen schlanken Scankopf, der besonders bei Patienten mit eingeschränkter Mundöffnung Vorteile bietet. Die Handhabung ist intuitiv, und die Scanstrategie lässt sich schnell erlernen.

Der Medit i700 bietet das gleiche ergonomische Design, punktet aber mit einer spürbar schnelleren Datenerfassung. Dies reduziert die Scanzeit und damit die Belastung für Patient und Behandler. Zudem ermöglicht die höhere Bildrate ein flüssigeres Scannen ohne die Notwendigkeit, besonders langsam und vorsichtig vorzugehen.

Ein wichtiger Aspekt für den Praxisalltag ist die Sterilisierbarkeit: Beide Scanner verfügen über abnehmbare und autoklavierbare Scanköpfe, was den Hygienerichtlinien entspricht und einen schnellen Wechsel zwischen Patienten ermöglicht.

Software und digitaler Workflow

Beide Scanner nutzen die Medit Link Software, die sich durch folgende Eigenschaften auszeichnet:

Die intuitive Benutzeroberfläche ermöglicht auch Einsteigern einen schnellen Zugang zur digitalen Abformung. Die Software bietet umfangreiche Analysefunktionen wie Unterschnittprüfung, Okklusionsanalyse und virtuelle Artikulation.

Besonders hervorzuheben sind die Cloud-Funktionalitäten, die eine nahtlose Zusammenarbeit mit dem Labor ermöglichen. Scans können direkt aus der Software an Saga Dental übermittelt werden, was den Workflow erheblich beschleunigt und Fehlerquellen minimiert.

Die Software unterstützt offene STL-, PLY- und OBJ-Dateiformate, was maximale Flexibilität bei der Weiterverarbeitung garantiert. Updates und neue Funktionen werden regelmäßig und kostenfrei bereitgestellt, was die Zukunftssicherheit der Investition erhöht.

Wirtschaftlichkeit und Return on Investment

Die Anschaffung eines Intraoralscanners stellt eine signifikante Investition dar, die sorgfältig kalkuliert werden sollte:

Der Medit i600 ist mit einem Einstiegspreis ab 149€ monatlich oder 7.999€ bei Einmalzahlung positioniert und bietet ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis für Praxen, die in die digitale Abformung einsteigen möchten.

Der Medit i700 kostet mit ca. 199€ monatlich oder 11.999€ einmalig etwa 50% mehr, bietet dafür aber die doppelte Scangeschwindigkeit und leicht verbesserte Präzision.

Unsere Erfahrung zeigt, dass sich die Investition in einen Intraoralscanner typischerweise innerhalb von 12-24 Monaten amortisiert, abhängig vom Behandlungsspektrum der Praxis. Die Einsparungen ergeben sich aus:

  1. Reduktion der Materialkosten für konventionelle Abformungen
  2. Zeitersparnis durch weniger Nacharbeiten (Rückläuferquote <4%)
  3. Möglichkeit der Chairside-Fertigung bei entsprechender Ausstattung
  4. Erhöhte Patientenzufriedenheit und dadurch bessere Neupatientengewinnung

Lernkurve und Trainingskonzept

Der Umstieg auf digitale Abformungen erfordert eine gewisse Einarbeitungszeit. Unsere Erfahrung zeigt, dass die meisten Behandler nach etwa 20-30 Scans routiniert mit dem System arbeiten können.

Bei Saga Dental unterstützen wir Praxen mit einem strukturierten 4-Wochen-Trainingsprogramm, das folgende Elemente umfasst:

  • Grundlagenschulung zur Scanner-Bedienung und Software
  • Begleitung der ersten Patientenfälle durch erfahrene Anwender
  • Regelmäßige Feedback-Gespräche zur Optimierung der Scanstrategie
  • Fortgeschrittene Techniken für komplexe Fälle

Dieses Trainingskonzept hat sich bewährt, um die Lernkurve zu verkürzen und schneller zu qualitativ hochwertigen Ergebnissen zu gelangen.

Kernvorteile für Ihre Praxis

Medit i600: Idealer Einstieg in die digitale Abformung mit ausgezeichnetem Preis-Leistungs-Verhältnis. Perfekt für Praxen mit Schwerpunkt auf Einzelzahnrestaurationen und kleineren prothetischen Arbeiten.

Medit i700: Die Premium-Lösung für Praxen mit hohem Patientenaufkommen oder Spezialisierung auf komplexe Implantat- und Prothetikfälle. Die höhere Scangeschwindigkeit zahlt sich besonders bei umfangreichen Rehabilitationen aus.

Beide Scanner ermöglichen den Zugang zu einem vollständig digitalen Workflow mit Saga Dental, was zu präziseren Ergebnissen, kürzeren Behandlungszeiten und höherer Patientenzufriedenheit führt.

Fazit: Die richtige Wahl für Ihre Praxis

Die Entscheidung zwischen dem Medit i600 und i700 sollte auf Basis Ihres spezifischen Praxisprofils getroffen werden:

Der Medit i600 empfiehlt sich für:

  • Praxen, die in die digitale Abformung einsteigen möchten
  • Behandlungsspektrum mit Fokus auf Einzelzahnrestaurationen
  • Praxen mit begrenztem Budget, die dennoch von den Vorteilen digitaler Workflows profitieren möchten

Der Medit i700 ist die ideale Wahl für:

  • Praxen mit hohem Patientenaufkommen, wo die Scangeschwindigkeit einen echten Mehrwert bietet
  • Implantologisch tätige Zahnärzte mit komplexen Versorgungen
  • Anwender, die maximale Präzision und Effizienz suchen

Unabhängig von Ihrer Entscheidung bietet Saga Dental als rein digitales Dentallabor die ideale Partnerschaft für Ihren Einstieg in die digitale Zahnmedizin. Unsere Erfahrung mit digitalen Workflows, die signifikant niedrigere Rückläuferquote und die in Deutschland gefertigten Qualitätsprodukte sorgen für einen reibungslosen Übergang und langfristigen Erfolg.

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