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Intraoralscanner Kosten: Lohnt sich die Investition für Praxen?

Die digitale Transformation hat längst auch die Zahnmedizin erreicht. Intraoralscanner stehen dabei im Zentrum dieser Entwicklung und revolutionieren die Art, wie Zahnärzte Abformungen erstellen. Während konventionelle Abdruckmethoden mit Abformmassen jahrzehntelang Standard waren, bieten digitale Scanlösungen heute entscheidende Vorteile in Präzision, Workflow und Patientenkomfort.

Für viele Praxisinhaber stellt sich jedoch die zentrale Frage nach der Wirtschaftlichkeit: Rechtfertigen die Kosten eines Intraoralscanners die Investition? Dieser Artikel analysiert detailliert die finanziellen Aspekte, Amortisationszeiträume und versteckte Kostenfaktoren, die bei der Anschaffungsentscheidung berücksichtigt werden sollten.

Als modernes Dentallabor, das ausschließlich mit digitalen Abformungen arbeitet, beobachten wir bei Saga Dental täglich die Vorteile dieser Technologie – von signifikant reduzierten Rückläuferquoten bis hin zu präziseren Endergebnissen und höherer Patientenzufriedenheit.

Aktuelle Marktübersicht: Intraoralscanner-Kosten im Detail

Die Anschaffungskosten für Intraoralscanner variieren erheblich je nach Hersteller, Modell und Funktionsumfang. Auf dem deutschen Markt bewegen sich die Preise zwischen 15.000 und 40.000 Euro für Premiumgeräte. Einige Hersteller bieten mittlerweile auch Einstiegsmodelle ab etwa 8.000 Euro an, die grundlegende Scanfunktionen abdecken.

Neben dem Anschaffungspreis fallen weitere Kosten an, die in die Gesamtkalkulation einbezogen werden müssen:

  • Jährliche Lizenzgebühren: Je nach Hersteller zwischen 1.500 und 4.000 Euro
  • Software-Updates: Teilweise in Lizenzgebühren enthalten, teilweise separat berechnet
  • Wartungsverträge: Etwa 1.000 bis 2.500 Euro jährlich
  • Schulungskosten: Initial 500 bis 2.000 Euro, je nach Umfang
  • Verbrauchsmaterialien: Desinfektionsmittel, Scanhüllen (falls erforderlich)

Alternativ bieten einige Hersteller mittlerweile auch Finanzierungsmodelle an, bei denen monatliche Raten zwischen 149 und 800 Euro anfallen – je nach Gerätetyp und Vertragslaufzeit. Diese Modelle können besonders für Praxen interessant sein, die den hohen initialen Investitionsbedarf scheuen.

Technologie und Funktionsweise moderner Intraoralscanner

Moderne Intraoralscanner arbeiten mit unterschiedlichen optischen Technologien. Die meisten Systeme nutzen entweder konfokale Mikroskopie, Triangulation oder Streaming-Technologien, um dreidimensionale Bilder der Zahnreihen zu erzeugen. Die Scanköpfe projizieren dabei Lichtmuster auf die Zahnoberflächen, deren Reflexionen von Sensoren erfasst und durch leistungsstarke Algorithmen in 3D-Modelle umgewandelt werden.

Die Scangeschwindigkeit ist ein entscheidender Faktor für den Praxisalltag. Aktuelle High-End-Geräte benötigen für einen vollständigen Kieferscan etwa 60-90 Sekunden, während ältere Modelle oder Einstiegsgeräte bis zu drei Minuten benötigen können. Diese Zeitunterschiede multiplizieren sich im Praxisalltag und beeinflussen direkt die Wirtschaftlichkeit.

Ebenso wichtig ist die Scangenauigkeit, die bei modernen Geräten zwischen 10 und 30 Mikrometern liegt. Diese Präzision übertrifft in vielen Fällen konventionelle Abformungen, bei denen durch Materialschrumpfung, Deformation und Ausgießen Ungenauigkeiten entstehen können.

Studien zeigen, dass digitale Abformungen die Rückläuferquote bei Zahnersatz von durchschnittlich 27% bei konventionellen Methoden auf unter 4% reduzieren können – ein entscheidender wirtschaftlicher Faktor, der bei der Kosten-Nutzen-Analyse oft übersehen wird.

Wirtschaftlichkeitsberechnung: Amortisation von Intraoralscanner-Kosten

Die Amortisationszeit eines Intraoralscanners hängt maßgeblich vom Praxisprofil und der Anzahl der durchgeführten Scans ab. Eine detaillierte Wirtschaftlichkeitsberechnung sollte folgende Faktoren berücksichtigen:

Direkte Einsparungen

Bei durchschnittlich 10-15 Abformungen pro Woche ergeben sich jährliche Materialkosten für konventionelle Abformungen von etwa 3.000-4.500 Euro (Abformmaterial, Löffel, Desinfektionsmittel, Versandkosten). Diese entfallen bei digitalen Abformungen vollständig.

Hinzu kommen Einsparungen durch reduzierte Wiederholungsabformungen. Bei einer durchschnittlichen Rückläuferquote von 27% bei konventionellen Abformungen gegenüber 4% bei digitalen Scans ergibt sich eine signifikante Zeit- und Materialersparnis. Pro vermiedener Wiederholungsabformung können etwa 80-120 Euro an Kosten (Material, Arbeitszeit, Terminkoordination) eingespart werden.

Indirekte wirtschaftliche Vorteile

Neben den direkten Einsparungen ergeben sich weitere wirtschaftliche Vorteile:

  • Zeitersparnis von 5-10 Minuten pro Patient durch Wegfall von Anmischen, Aushärten und Nachbearbeitung
  • Höhere Patientenzufriedenheit und bessere Patientenbindung
  • Möglichkeit der Chairside-Fertigung bei entsprechender Ausstattung
  • Marketingvorteile durch moderne Technologie
  • Verbesserte Kommunikation mit Patienten durch visuelle Darstellung

Bei einer durchschnittlichen Praxis mit 12 Abformungen pro Woche ergibt sich eine Amortisationszeit von etwa 3-4 Jahren für ein Gerät im mittleren Preissegment (ca. 25.000 Euro). Bei höherem Scanaufkommen oder bei Nutzung von Finanzierungsmodellen kann sich diese Zeit auf 2-3 Jahre verkürzen.

Kostenmodell Einmalzahlung Monatliche Rate Laufzeit Gesamtkosten über 5 Jahre
Einstiegsmodell 7.999 € 149 € 60 Monate 8.940 € (Ratenzahlung)
Mittelklasse 19.500 € 399 € 60 Monate 23.940 € (Ratenzahlung)
Premium 32.000 € 649 € 60 Monate 38.940 € (Ratenzahlung)
Abo-Modell 0 € (Kaution: 2.000 €) 499 € unbegrenzt 29.940 € (ohne Kündigungsmöglichkeit)

Qualitätsaspekte bei der Auswahl eines Intraoralscanners

Die Qualität eines Intraoralscanners beeinflusst direkt die Wirtschaftlichkeit der Investition. Folgende Kriterien sollten bei der Auswahl berücksichtigt werden:

Scangenauigkeit: Die Präzision moderner Scanner liegt zwischen 10 und 30 Mikrometern. Höhere Genauigkeit führt zu besser passendem Zahnersatz und weniger Nacharbeiten. Besonders bei umfangreichen prothetischen Arbeiten wie Brücken oder implantatgetragenen Suprakonstruktionen ist die Scangenauigkeit entscheidend.

Scangeschwindigkeit: Die Zeit für einen Vollkieferscan variiert zwischen 60 Sekunden und 3 Minuten. Schnellere Scanner erhöhen den Patientenkomfort und die Praxiseffizienz. Bei Patienten mit eingeschränkter Mundöffnung oder starkem Würgereiz ist eine hohe Scangeschwindigkeit besonders wichtig.

Puderfreiheit: Während ältere Systeme noch Puder zur Oberflächenmatierung benötigten, arbeiten moderne Scanner puderfrei. Dies vereinfacht den Workflow und erhöht den Patientenkomfort erheblich.

Farbscan: Die Möglichkeit, Farbinformationen zu erfassen, verbessert die Kommunikation mit dem Labor und ermöglicht eine präzisere Farbbestimmung bei ästhetischen Restaurationen.

Offenes vs. geschlossenes System: Offene Systeme ermöglichen den Export der Scandaten im STL-Format und bieten mehr Flexibilität bei der Laborwahl. Geschlossene Systeme sind oft auf bestimmte Labore oder CAD/CAM-Systeme beschränkt.

Lernkurve und Trainingskonzept: Der Weg zum erfolgreichen digitalen Workflow

Die Implementierung eines Intraoralscanners in den Praxisalltag erfordert ein strukturiertes Trainingskonzept. Die Lernkurve variiert je nach Vorkenntnissen und technischer Affinität des Praxisteams. Erfahrungsgemäß werden etwa 20-30 Scans benötigt, um grundlegende Sicherheit zu erlangen, und etwa 100 Scans für eine vollständige Integration in den Praxisalltag.

Ein effektives Trainingskonzept sollte folgende Elemente umfassen:

  1. Grundlagenschulung (1-2 Tage): Technische Einweisung, Handhabung, Software
  2. Begleitete Erstanwendung am Patienten durch Trainer
  3. Regelmäßige Nachschulungen in den ersten 3 Monaten
  4. Fortgeschrittenentraining für komplexe Fälle nach etwa 6 Monaten

Bei Saga Dental bieten wir ein umfassendes 4-Wochen-Programm, das Grundlagen und praktische Patientenfälle abdeckt. Unsere Erfahrung zeigt, dass ein solches strukturiertes Training die Einarbeitungszeit erheblich verkürzt und die Qualität der Scans von Anfang an sicherstellt.

Besonders wichtig ist die Integration des gesamten Praxisteams in den Schulungsprozess. Wenn sowohl Zahnärzte als auch Assistenzpersonal mit der Technologie vertraut sind, lässt sich der Workflow optimal gestalten und die Wirtschaftlichkeit maximieren.

Digitaler Workflow: Mehr als nur Scannen

Die Anschaffung eines Intraoralscanners ist nur der erste Schritt in Richtung eines vollständig digitalen Workflows. Die wahren wirtschaftlichen Vorteile ergeben sich erst durch die Integration in einen durchgängigen digitalen Prozess:

Die Zusammenarbeit mit einem rein digital arbeitenden Labor wie Saga Dental optimiert den gesamten Prozess. Durch den Wegfall von physischen Modellen, Versandzeiten und manuellen Übertragungsfehlern werden Präzision und Effizienz maximiert.

Die direkte digitale Übermittlung der Scandaten ermöglicht eine sofortige Qualitätskontrolle und Feedback vom Labor. Potenzielle Probleme können so frühzeitig erkannt und behoben werden, bevor sie zu kostspieligen Nacharbeiten führen.

Für Praxen, die in die Chairside-Fertigung einsteigen möchten, bietet ein Intraoralscanner die Grundlage für die Erweiterung um Fräseinheiten oder 3D-Drucker. Diese Erweiterungsmöglichkeiten sollten bei der Auswahl des Scanners berücksichtigt werden.

Kernvorteile für Zahnärzte auf einen Blick:

  • Reduzierung der Rückläuferquote von 27% auf unter 4%
  • Materialersparnis von 3.000-4.500 € jährlich
  • Zeitersparnis von 5-10 Minuten pro Patient
  • Höhere Patientenzufriedenheit und besseres Praxismarketing
  • Präzisere Endergebnisse und weniger Nacharbeiten
  • Flexible Finanzierungsmodelle ab 149 € monatlich

Fazit: Intrao

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